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Ein Vergleich zwischen den letzten Jahrzehnten

Die Entwicklung der Photovoltaik – Eine Erfolgsgeschichte

Betrachtet man die Frage „Lohnt sich Photovoltaik?“ im Bezug auf die Entwicklung der Lukrativität von PV-Anlagen, reicht es nicht ausschließlich die technische Komponente zu betrachten. Eine große Rolle spielt darüber hinaus die Einspeisevergütung, die festlegt, dass Betreibern von Photovoltaikanlagen überschüssig produzierter Strom vom Netzbetreiber abgekauft und zu einem festgelegten Preis vergütet wird. Ebenso wichtig ist ein Blick auf die Strompreisentwicklung, die besonders in den vergangenen Monaten zu einem der wichtigsten Entscheidungsfaktoren für oder gegen eine PV-Anlage geworden ist.

Wenn Stromverbrauch zum Luxus wird

Der wohl aktuell wichtigste Faktor ist die Entwicklung des Strompreises. Der dauerhafte Anstieg von 13,94 Cent/kWh auf 23,69 Cent/kWh allein in den Jahren 2000 bis 2010 setzte sich in den nächsten Jahren kontinuierlich fort. 2020 lag der Preis bereits bei 31,16 Cent. Wer aktuell auf den gängigen Vergleichsportalen nach einem Stromanbieter sucht, muss für eine Kilowattstunde den Arbeitspreis von knapp 80 Cent zahlen. Eine Entwicklung, die Konsumenten beunruhigt. Musste eine vierköpfige Familie mit einem jährlichen Verbrauch von 4.000 kWh vor 20 Jahren noch mit einem monatlichen Abschlag von 50 Euro rechnen, waren es 2010 bereits 80 Euro. Wer heute einen neuen Vertrag abschließt, sieht sich mit monatlichen Abschlägen von 100 Euro konfrontiert.

Effektivitätssteigerung durch technischen Fortschritt

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Betrachtung der technischen Entwicklung. Im Jahr 2000 betrug die Photovoltaik Leistung pro m2 etwa 100wp. Durch die technische Weiterentwicklung schaffen moderne Module heutzutage beinahe das 4fache. Konnte man vor 20 Jahren mit einer durchschnittlichen Dachfläche eines Einfamilienhauses 2-3kWp große Anlagen installieren, die geradeso den Eigenverbrauch deckten, kommt man heute auf über 10kWp. Die Schaffung höherer Effizienz hatte also auch zur Folge, dass Privatpersonen im Laufe der Zeit mehr Strom produzieren als verbrauchen konnten und der Anteil an eingespeistem Strom mehr und mehr stieg.

Innovation als Kostensenker

Der dritte Betrachtungspunkt ist die Entwicklung der Anschaffungskosten. Um es transparent zu machen, betrachten wir die Kosten pro Kilowattpeak. Musste man vor 20 Jahren noch mehr als 6.000 Euro ausgeben, waren es vor 10 Jahren nur noch 2.300 Euro. Heutzutage muss man mit Kosten von 1.300 Euro/kWp für Material und Montage rechnen. Eine Kostenreduzierung von 80%, die bei der Überlegung einer solchen Investition nicht zu unterschätzen ist.

Lohnt sich Photovoltaik?

Zusammengefasst kann man also sagen, dass bei einer Strompreisvervielfachung, gleichzeitiger Effizienzsteigerung von 400% und einer enormen Kostensenkung in der Anschaffung es durchaus Wert ist darüber nachzudenken, in eine PV-Anlage zu investieren. Zumal wir einen wichtigen Punkt noch gar nicht betrachtet haben. Die Speicherung des produzierten Stroms.

War es vor 20 Jahren kaum möglich Strom zu konservieren, da die produzierte Energie zur Eigennutzung benötigt wurde, hat sich durch den technischen Fortschritt und der damit verbundenen gestiegenen Effektivität der Anlagen das Blatt gewendet. Bei Einkaufskosten von über 30 Cent/kWh und einer Einspeisevergütung in Höhe von 8,2 Cent, muss man kein Mathematiker sein, um zu errechnen, dass Eigenverbrauch das Lohnende ist. Der Speicher bietet die Möglichkeit überschüssige Energie für einen späteren Zeitraum zur Verfügung zu stellen. Nachts wird zwar weniger Strom verbraucht, aber Kühlschrank und Co. laufen auch, wenn die Sonne nicht mehr scheint und Licht braucht man in der Regel auch erst, wenn es draußen dunkel ist und die Anlage keine Sonnenenergie mehr umwandeln kann. Somit wird der tagsüber produzierte Strom zeitversetzt verbraucht und spart somit wertvolles Geld und Ressourcen.

Gut für Umwelt und Geldbeutel

Lohnt sich die Anschaffung einer PV-Anlage? Ein klares Ja! Aufgrund der Speicherung des produzierten Stroms ist es möglich eine Eigenverbrauchsquote von 80% zu erreichen. Das bedeutet, dass man zu 80% autark, also unabhängig, ist und nur noch einen Bruchteil des Stroms zukaufen muss. Das senkt die monatlichen Kosten enorm. Und das über den eigenen Verbrauch hinaus Produzierte wird eingespeist und sogar noch vergütet. Da die Anlagen über die letzten 20 Jahre in der Anschaffung deutlich günstiger geworden und die Strompreise extrem gestiegen sind, hat sich die eigene Stromproduktionsquelle bereits nach wenigen Jahren amortisiert. Sprach man früher noch von 15 bis 20 Jahren, kann man bei der aktuellen Strompreisentwicklung bereits mit unter 10 Jahren rechnen, bis die Einsparungen die Anschaffungskosten überholt haben.

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