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Checkliste: Was brauche ich um ein Solaranlagenprojekt zu realisieren?

Die Energie aus der Sonne wird für Verbraucher immer attraktiver. Da stellt sich für viele Hausbesitzer und Grundbesitzer natürlich die Frage, inwiefern und vor allem wie ein Solaranlagenprojekt realisierbar ist. Es gibt viele Dinge, die eine Beachtung finden müssen. Nachfolgend soll in unserer Solaranlagen-Checkliste einmal erklärt werden, wie die Vorbereitung effektiv bewältigt und das Projekt mit Sicherheit vom Erfolg gekrönt werden kann.

Top 1: Die Wirtschaftlichkeitsberechnung

Eine Solaranlage ist natürlich eine tolle Sache. Aber das Projekt kann sich nur lohnen, wenn es wirtschaftlich ist. Wenn die Anlage nur Kosten verursacht, dann ist sie wenig effizient und auch in allen anderen Fällen eine recht sinnfreie Investition. Die Wirtschaftlichkeitsrechnung ist im idealen Fall auch gleich eine Machbarkeitsstudie, oder wird mit dieser verbunden. Ein gutes Hilfsmittel hierzu ist ein Photovoltaik-Rechner. Mit diesem nützlichen Tool kann ganz einfach berechnet werden, ob sich die gelieferte Leistung wirtschaftlich rentiert und zu Erträgen führen kann. Eine Kostendeckung ist dabei immer das minimale Ziel und sollte auf jeden Fall erreicht werden.

Hier geht es zum Photovoltaik-Rechner

Top 2: Der Praxis-Test für das Dach

Für Anlagen auf dem Dach muss dieses im Zuge der Planungen erst einmal geprüft, und gegebenenfalls auch saniert werden. Bei neueren Dächern gibt es hier in der Regel kein Problem, aber Dächer mit einem Alter von 20 Jahren oder mehr können ein Ausschlusskriterium sein. Hier geht es um Stabilität, Tragfähigkeit und allgemeinen Zustand des Dachs. Praktischerweise kann mit dem Solarprojekt gleichzeitig eine Sanierung des Dachs einhergehen und dieses noch besser auf energetische Effizienz ausgerichtet werden. So werden zwei Projekte in einem Zug erledigt und die Einsparungen potenzieren sich.

Top 3: Standortanalyse

Die Lage des Dachs ist ebenfalls ein gewichtiger Faktor. Die richtige Ausrichtung einer Solaranlage ist entscheidend für ihren Ertrag. Eine nach Süden ausgerichtete Anlage erzielt in der Regel die höchste Energieproduktion. Alternativ kann die Aufteilung auf Ost- und Westseite des Daches zu einer gleichmäßigeren Leistung über den Tag führen. Eine Ausrichtung nach Norden ist normalerweise nicht empfehlenswert. Denn nur dann arbeitet die Anlage maximal effizient und kann effektiv Energie erzeugen.

Top 4: Materialien von Modulen, Wechselrichter und Speicher

Die Qualität und Garantien aller PV-Komponenten beeinflussen maßgeblich die Effizienz der PV-Anlage. Da sich die PV-Branche ständig weiterentwickelt, werden die Materialien kontinuierlich verbessert. Stellen Sie sicher, dass Ihnen möglichst die neuesten Modelle angeboten werden.

Top 5: Seriosität der Anbieter ist entscheidend

Der Solarmarkt unterliegt einem stetigen Wachstum, denn die Nachfrage nach hochwertigen Produkten und Lösungen steigt mit jedem Tag. Da ist es leider so, dass auch schwarze Schafe die Branche in einen schlechten Ruf bringen. Deshalb sollten Verbraucher auf Anbieter setzen, die über langjährige Erfahrung in der Photovoltaik-Branche verfügen und langfristig auf dem Markt bleiben. Letztendlich ist das Ziel, dass die Anlage über einen Zeitraum von 25 bis 30 Jahren zuverlässig Strom liefert. Auch eine gewisse regionale Nähe ist sehr wichtig. Denn wer will schon lange auf seine Solaranlage, oder im Fall der Fälle auf das Reparatur-Team warten?

Top 6: Vorschriften beachten

Die schönste Anlage nutzt nur wenig, wenn der Netzbetreiber nicht darüber Bescheid weiß. Dieser hat eine Reihe von Aufgaben, die er erfüllen muss. Dazu kann eine Einrichtung eines neuen Stromzählers gehören, aber auch die Abänderung der Abrechnungsmodalitäten. Immerhin wird nun auch Strom produziert, und weniger verbraucht. Die Information des Anbieters wird in vielen Fällen vom Installateur erledigt, aber Verbraucher müssen hier auch eigenständig tätig werden. Je nach Leistung muss sogar eine Genehmigung des Netzbetreibers eingeholt werden. Je frühzeitiger Kontakt aufgenommen wird, umso besser. Die Zertifizierung ist sehr wichtig, denn nur mit gültigen Zertifikaten darf die Anlage an das Stromnetz angeschlossen werden. Derzeit gibt es in Deutschland über 1000 Photovoltaik-Anlagen, die aufgrund fehlender Zertifikate nicht am Netz sind. Hier brauchen Verbraucher die Hilfe von Experten, die die entsprechenden Zertifizierungsverfahren schnell erfolgreich durchführen können.

Zudem ist es wichtig die Photovoltaikanlage im Marktstammdatenregister einzutragen, dies sollte innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme der Anlage geschehen. Der Betreiber kann die Registrierung direkt über die Website des Marktstammdatenregisters bei der Bundesnetzagentur vornehmen.

Registrierung Marktstammdatenregister

Photovoltaikanlagen, ebenso wie alle anderen elektrischen Installationen, können potenzielle Risiken in Bezug auf Brandgefahr und die Möglichkeit eines elektrischen Schlags darstellen. Informieren Sie sich diesbezüglich über die für Sie geltenden Vorschriften oder wenden Sie sich an Ihren Photovoltaikberater.

Jede elektrische Anlage benötigt eine fachgerechte Wartung und Kontrolle. Im Falle einer Solaranlage müssen die Intervalle eingehalten werden, damit die Solaranlage auch in der Zukunft das Maximum an Energie produzieren kann. Es lohnt sich, wenn gleich nach der Beendigung der Arbeiten die nächsten paar Wartungstermine mit dem Installateur vereinbart werden. So gibt es fixe Termine, auf die sich jeder verlassen kann und an denen die Anlage auf Herz und Nieren geprüft wird. Alle zwei bis drei Jahre sollte eine Wartung durchgeführt werden, um die Anlage auf dem neuesten Stand zu halten und die Leistung zu maximieren.

Auch der Abschluss einer speziellen Photovoltaik-Versicherung oder eine Erweiterung der vorhandenen Gebäudeversicherung ist relevant, um die neue Anlage nicht nur vor Elementarschäden wie Blitz, Hagel oder Sturm zu schützen, sondern auch im Falle von Diebstahl oder Vandalismus den Schaden abzudecken.

Unsere professionelle Photovoltaik Beratung, Ihr individuelles Angebot

Eine Photovoltaik-Anlage bringt viele Vorteile mit sich und ist auf jeden Fall eine sinnvolle Investition. Natürlich nur, wenn sie entsprechend geplant und umgesetzt wurde. Die Planung ist anspruchsvoll und es benötigt einiges an Geduld, um alles sicher und gut zu erledigen. Wer die Solaranlagen-Checkliste beachtet, der kommt schnell zu seiner eigenen Solaranlage auf dem Dach und kann in der Zukunft selbst Strom erzeugen.

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