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Steigende Strompreise in Deutschland belasten immer mehr Haushalte, und die Entwicklung deutet darauf hin, dass diese Kosten weiter steigen werden. Besonders die Nutzung der Übertragungsnetze, die den Strom in die Haushalte transportieren, wird ab 2025 erheblich teurer. Diese Änderungen bei den Netzentgelten sind einer der zentralen Gründe für die wachsenden Stromkosten, die alle Haushalte bundesweit betreffen. Dennoch gibt es Möglichkeiten, diese Belastungen abzufedern, zum Beispiel durch neue Tarifmodelle oder Investitionen in erneuerbare Energien. In diesem Beitrag erklären wir die wichtigsten Ursachen der steigenden Strompreise, ihre Auswirkungen auf Verbraucher und geben praktische Tipps, wie Sie sich schützen können.

Warum steigen die Strompreise?

Die steigenden Strompreise haben mehrere Ursachen, die den Gesamtpreis beeinflussen. Die wichtigsten Bestandteile setzen sich zusammen aus:

  •  Stromerzeugungskosten, die die Produktion von Strom umfassen,
  • Steuern und Abgaben, die staatlich festgelegt werden, sowie
  • Netzentgelten, die für die Nutzung der Übertragungsnetze erhoben werden.

Ein wesentlicher Treiber für die aktuellen Preisanstiege sind die gestiegenen Netzentgelte, die etwa 25 % der Gesamtkosten für Haushaltskunden ausmachen.

Die vier Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland – 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW – haben angekündigt, die Netzentgelte bis 2025 um durchschnittlich 3,4 % anzuheben. Das bedeutet, dass die Verbraucher künftig durchschnittlich 6,65 Cent/kWh zahlen, während dieser Wert im Vorjahr noch bei 6,43 Cent/kWh lag. Diese Veränderung entspricht einer Mehrbelastung von 0,22 Cent pro kWh, die sich für viele Haushalte spürbar auswirkt.

Netzgebühren und steigende Strompreise ab 2025

Ab 2025 wird die Verteilung der Netzentgelte durch die Bundesnetzagentur neu geregelt. Regionen wie Brandenburg, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt, die stark in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert haben, können künftig von niedrigeren Netzkosten profitieren. Auf der anderen Seite steigen die Gebühren jedoch in anderen Regionen, wie zum Beispiel in Teilen von Bayern und Nordrhein-Westfalen, da diese bisher weniger in den Ausbau investiert haben.

Steigende Strompreise durch Engpassmanagement und Netzausbau

Neben den Netzentgelten treiben auch die Maßnahmen zur Netzstabilität, insbesondere das sogenannte Engpassmanagement, die Preise weiter nach oben. Diese Maßnahmen verteilen gezielt die Netzlast oder schalten Kraftwerke ab und zu, um Überlastungen zu vermeiden. Dabei entstehen jedoch erhebliche Kosten, die mittlerweile über 50 % der Netzentgelte ausmachen.

Zusätzlich belasten die hohen Investitionen in den Netzausbau die Verbraucher. Diese Maßnahmen sind zwar notwendig, um das Netz fit für eine klimaneutrale Energieversorgung zu machen, sie treiben aber die Preise weiter in die Höhe.

Die gute Nachricht: Mit dem Abschluss der Netzausbauprojekte und der Optimierung des Engpassmanagements erwarten Experten, dass die Kosten langfristig sinken könnten. Bis dahin müssen Verbraucher jedoch mit einer Übergangszeit und höheren Stromkosten rechnen.

Warum sich Investitionen in Photovoltaik lohnen

Angesichts der steigenden Strompreise lohnt es sich besonders, in eine Photovoltaikanlage (PV) zu investieren. Mit einer eigenen PV-Anlage können Sie einen großen Teil Ihres Strombedarfs selbst erzeugen und sich so langfristig vor den weiteren Preiserhöhungen schützen.

Wenn Sie zusätzlich ein Energiemanagementsystem (EMS) integrieren, lässt sich der Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms maximieren. Dadurch reduzieren Sie Ihre Abhängigkeit von teurem Netzstrom und nutzen den erzeugten Strom besonders effizient.

Vorteile einer PV-Anlage bei steigenden Strompreisen

  • Stabile Stromkosten: Eine PV-Anlage macht Sie unabhängiger von den Schwankungen der Strompreise. Der selbst erzeugte Strom kostet nur einen Bruchteil des Preises, den Sie für Netzstrom zahlen würden.
  • Wertsteigerung der Immobilie: Eine PV-Anlage steigert den Wert Ihrer Immobilie, macht Ihr Zuhause nachhaltiger und erhöht dessen Attraktivität.
  • Attraktive Fördermöglichkeiten: Staatliche Förderprogramme machen die Anschaffung einer PV-Anlage finanziell attraktiv. Nutzen Sie die verfügbaren Förderungen, um Ihre Investition zu optimieren.

Fazit: Mit erneuerbaren Energien gegen steigende Strompreise

Die steigenden Strompreise in Deutschland sind eine direkte Folge der notwendigen Investitionen in den Netzausbau und die Maßnahmen zur Netzstabilität. Während die höheren Netzentgelte kurzfristig eine Belastung darstellen, sind sie langfristig ein unverzichtbarer Schritt in Richtung einer klimafreundlichen Energieversorgung. Verbraucher können sich jedoch durch eine eigene Photovoltaikanlage vor diesen steigenden Stromkosten schützen und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Energiewende leisten.

Nutzen Sie die Chance und machen Sie sich unabhängig von den steigenden Strompreisen, indem Sie in eine eigene Photovoltaikanlage investieren. Kontaktieren Sie uns noch heute für eine unverbindliche Beratung und erfahren Sie, wie Sie langfristig Ihre Energiekosten senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.