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Kostentreiber unter der Lupe

Photovoltaikanlagen sind eine umweltfreundliche und kostengünstige Möglichkeit, um saubere Energie zu erzeugen und die Stromrechnung zu reduzieren. Doch wie viel kostet eine schlüsselfertige Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus? In diesem Beitrag werden die wichtigsten Kostenfaktoren beleuchtet.

Die verschiedenen Kostenfaktoren

Größe der Anlage

Die Größe der Photovoltaikanlage ist ein entscheidender Faktor bei der Preisgestaltung. Je größer die Anlage, desto mehr Solarmodule werden benötigt, was zu höheren Material- und Installationskosten führt. Zudem erfordern größere Anlagen oft aufwändigere Montagesysteme und leistungsfähigere Wechselrichter. Diese Faktoren treiben die Gesamtkosten in die Höhe. Es ist jedoch ebenfalls zu beachten, dass sich die Fixkosten bei größeren Anlagen auf mehrere kWp aufteilen als bei kleinen Anlagen, das hat zur Folge, dass der kWp-Preis bei größeren Anlagen oft geringer ausfällt als bei Anlagen mit weniger kWp.

Leistungsfähigkeit der Module

Die Leistungsfähigkeit der Solarmodule beeinflusst ebenfalls die Kosten. Hochleistungsmodule erzeugen mehr Strom, sind jedoch oft teurer. Ein höherer Wirkungsgrad kann jedoch bedeuten, dass weniger Module benötigt werden, um die gewünschte Leistung zu erzielen, was wiederum die Gesamtkosten senken kann. Hier ist es wichtig, einen Kompromiss zwischen Kosten und Effizienz zu finden. Es gibt verschiedene Modularten mit unterschiedlichen Preisen pro kWp, wie Dünnschichtmodule, polykristalline Module und monokristalline Module.

Montagesystem und Befestigungsmaterialien

Die Kosten für Montagesysteme und Befestigungsmaterialien variieren je nach Art der Installation. Eine Aufdachmontage, bei der die PV-Anlage mit Hilfe von Metallschienen auf dem Dach befestigt wird, ist in der Regel kostengünstiger als eine Indachmontage, bei der die PV-Anlage direkt in die Dachhaut integriert wird. Die Kosten können auch von Ihrem Dachtyp und -zustand abhängen. Bei der Auswahl des Montagesystems sollten Sie sowohl die Kosten als auch die Langlebigkeit und Effizienz im Auge behalten.

Wechselrichter und Speichersysteme

Ein wesentlicher Bestandteil jeder Photovoltaikanlage ist der Wechselrichter, der den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Die Kosten für den Wechselrichter hängen von seiner Nennleistung ab, wobei höhere Effizienz oft mit höheren Kosten verbunden ist. Wenn Sie die Anlage mit einem Speichersystem ausstatten möchten, steigen die Kosten weiter. Dies führt jedoch zu einem höheren Eigenverbrauch und kann langfristig Einsparungen ermöglichen.

Regionale Preisunterschiede

Regionale Preisunterschiede bei PV-Anlagen hängen von mehreren Faktoren ab. Erstens beeinflusst der Standort die Kosten, da die Sonneneinstrahlung je nach Region variiert. Standorte mit mehr Sonnenschein erfordern oft kleinere Anlagen, während weniger sonnige Regionen größere Anlagen benötigen, um die gleiche Energiemenge zu erzeugen. Zweitens sind die lokalen Installationskosten ein bedeutender Faktor und können stark variieren, abhängig von Arbeitskosten, Genehmigungsverfahren und Umweltauflagen. Drittens können Förderprogramme und Anreize in bestimmten Regionen die Kosten erheblich senken und die Rentabilität von PV-Anlagen steigern. Viertens spielen Netzanbindungskosten und Strompreise eine Rolle, da diese von Region zu Region unterschiedlich sein können und die Gesamtkosten beeinflussen. Schließlich beeinflusst die Verfügbarkeit von qualifizierten Installateuren und Lieferanten die Preise, und Regionen mit mehr Anbietern können tendenziell niedrigere Kosten aufweisen.

Wartungs- und Reinigungskosten

Photovoltaikanlagen sind in der Regel wartungsarm, erfordern jedoch regelmäßige Wartung, um optimale Leistung zu gewährleisten. Eine Wartung sollte in der Regel alle 2 bis 4 Jahre durchgeführt werden. Die Reinigung hängt von den Umweltbedingungen und dem Neigungswinkel der Module ab.

Dachbesonderheiten

Der Zustand des Dachs ist ebenfalls wichtig. Ein beschädigtes Dach erfordert Reparaturen oder Verstärkungen, was zu zusätzlichen Kosten führt. Komplex geformte oder kleine Dächer können die Anzahl der installierten Solarmodule begrenzen, was weitere Kostenaufschläge pro erzeugten Kilowatt verursachen kann. Schatten von Bäumen oder Gebäuden erfordert spezielle Technologien zur Leistungssteigerung und führt zu höheren Gesamtkosten.

Zählerschrank und Elektrik

Die Lage der elektrischen Anschlüsse im Haus und die Entfernung zur PV-Anlage können ebenfalls Installationskosten beeinflussen. Große räumliche Abstände zwischen Anlage und Anschluss erfordern zusätzliche Kabel und Verkabelungsarbeiten, was die Kosten steigert.

Zudem sollten Sie überprüfen, ob ihr Zählerschrank für die Nutzung einer Photovoltaikanlage geeignet ist, hierfür sollte Ihr Zählerschrank einen Einspeisezähler und eine Rücklaufsperre aufweisen. Ebenfalls muss die Einhaltung der Schutzrichtlinien nach DIN VDE 0100-712 gewährleistet sein, diese schreiben beispielsweise die Anbringung von Hinweisschildern für eine PV-Anlage an den Zählerschrank vor. Falls Ihr Zählerschrank nicht für eine Photovoltaikanlage geeignet sein sollte, ist eine Neuanschaffung notwendig, was zusätzliche Kosten bedeutet.

Notstrom

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit seine PV-Anlage mit Notstromfunktionalität auszustatten, so kann man während eines Stromausfalls den gespeicherten Solarstrom zu nutzen. Diese Ausstattung hebt ebenfalls die Ausgaben an.

Versicherung

Eine Versicherung für Ihre Photovoltaikanlage ist äußerst sinnvoll, da sie Ihre Investition schützt. Sie deckt Schäden durch Naturkatastrophen, Diebstahl, Vandalismus und technische Ausfälle ab. Damit können Sie sich vor unerwarteten Kosten und Ertragsausfällen schützen. Bei uns können Sie eine maßgeschneiderte Versicherung für Ihre PV-Anlage direkt abschließen, um sicherzustellen, dass Sie optimal geschützt sind. Ihr finanzielles Wohlergehen und die langfristige Rentabilität Ihrer Photovoltaikanlage stehen für uns an erster Stelle.

Fazit

Insgesamt variieren die Kosten für eine schlüsselfertige Photovoltaikanlage erheblich und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Es ist ratsam, Angebote von verschiedenen Anbietern einzuholen und sich von Fachleuten beraten zu lassen, um die beste Lösung für Ihre Bedürfnisse und Ihr Budget zu finden. Beachten Sie auch mögliche Fördermöglichkeiten und finanzielle Anreize für Photovoltaikanlagen, die in Ihrem Land oder Ihrer Region verfügbar sind.

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Eine Photovoltaik-Anlage bringt viele Vorteile mit sich und ist auf jeden Fall eine sinnvolle Investition. Natürlich nur, wenn sie entsprechend geplant und umgesetzt wurde. Die Planung ist anspruchsvoll und es benötigt einiges an Geduld, um alles sicher und gut zu erledigen. Wer die Solaranlagen-Checkliste beachtet, der kommt schnell zu seiner eigenen Solaranlage auf dem Dach und kann in der Zukunft selbst Strom erzeugen.

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