Skip to main content

Förderung von Photovoltaik soll Ausbau vorantreiben

Um den Klimawandel voranzubringen, ist die Bundesregierung unter anderem auf den anhaltenden Ausbau der Photovoltaik in Deutschland angewiesen. Auch wenn sich immer mehr Hausbesitzer für die Installation einer eigenen Solaranlage interessieren und sich über Kosten, erforderliche Genehmigungen und ähnliches informieren, sind die Zweifel vor allem aufgrund des Investitionsaufwandes hoch. Hier können Subventionen Unklarheiten beseitigen und die Attraktivität der Anlagen steigern. Die Förderung der Photovoltaik-Anlagen, sowohl mit als auch ohne Speicher, bleibt daher sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene ein präsentes Thema, mit dem sich die Verantwortlichen auseinandersetzen müssen. Für Hausbesitzer ist es aber zunehmend schwierig, die Möglichkeiten der Förderung zu überblicken.

Füllen Sie unseren Online-Rechner aus und erhalten Sie Ihre kostenlose Beratung und Ihr individuelles Photovoltaik-Angebot

Jetzt nur noch wenige Fragen zu Ihrem Zuhause beantworten.

Übersicht der wichtigsten Förderungsmöglichkeiten in NRW

  • Bundesweite KfW-Photovoltaik-Förderung in 2024
  • Günstiger KfW-Kredit
  • Progres.nrw – NRW fördert Photovoltaik
  • Photovoltaik-Förderung auf kommunale Ebene
  • EEG 2023 – Gesetzliche Neuerungen machen PV attraktiver
  • 0 Euro Mehrwertsteuer auf jegliche PV-Komponenten
KfW Photovoltaik-Förderung

KfW-Förderungen für Photovoltaik ab dem Jahr 2024

Auch im Jahr 2024 können Hausbesitzer weiterhin auf die KfW-Förderung für Photovoltaik-Anlagen bauen. Das KfW-Förderprogramm 442 ist für alle Privathaushalte attraktiv, die neben der Solaranlage über ein Elektroauto verfügen. Entscheiden sie sich parallel zur Photovoltaik-Anlage auch für eine Wallbox und Speicher, können sie von einer entsprechenden Förderung profitieren, deren Höhe für dieses Jahr noch festgelegt wird.

Ein weiteres Angebot ist der KfW Förderkredit 270. Hausbesitzer, die sich für die Installation einer PV-Anlage entscheiden, profitieren von einem KfW-Kredit mit besonders attraktiven Zinskonditionen. Die Finanzierungen stehen hier bereits ab 4,72 % effektivem Jahreszins zur Verfügung. Die Kredite können für alle Anlagen in Anspruch genommen werden, die dazu dienen, Strom und Wärme mit erneuerbaren Energien bereitzustellen. Die Kreditmindestlaufzeit liegt bei diesem Darlehen bei zwei Jahre. Hausbesitzer, die auf das KfW-Angebot 270 zurückgreifen möchten, müssen den Antrag schon vor Baubeginn einreichen.

Mehr Informationen unter: kfw.de

Photovoltaik-Förderung auf kommunaler Ebene

Hausbesitzer profitieren von regionalen Subventionen

Neben bundesweit gültigen Förderprogrammen haben Hausbesitzer immer die Möglichkeit, regionale Subventionen zu nutzen. Hier gibt es zum einen zwischen den Bundesländern, zum anderen aber auch zwischen den Kommunen deutliche Unterschiede.

Generell lohnt es sich, auch regionale Förderprogramme vor der Installation einer Anlage zu prüfen. Ein besonderes Angebot gibt es im Land Mecklenburg-Vorpommern. Hier wird auch die Installation von Balkonkraftwerken unterstützt. In Rheinland-Pfalz steht Immobilienbesitzern mit dem ISB-Darlehen zudem ein zinsgünstiges Darlehen als Förderoption zur Verfügung. Es kann genutzt werden, wenn der erzeugte Strom ausschließlich zur Deckung des Eigenbedarfs genutzt werden. Neben niedrigen Zinsen überzeugt das Angebot durch Tilgungszuschüsse.

In Schleswig-Holstein warten insbesondere auf kommunaler Ebene eigene Förderprogramme. Einer der Vorreiter ist hier Kiel. Hier stehen Fördermittel für die Installation der Anlagen, aber auch für Voruntersuchungen und begleitende Maßnahmen bereit. Hamburg beschränkt sich aktuell auf die staatlichen Förderungen. Aufgrund der angespannten Haushaltslage hat sich Nordrhein-Westfalen Ende 2023 dazu entschlossen, die eigenen Förderungen für Photovoltaikanlagen weitgehend einzustellen. Auch hier profitieren Hausbesitzer aber weiterhin von den bundesweiten Programmen.

Wenn Sie Fragen zur Förderung von Photovoltaik haben und sich hier kompetente Unterstützung bei der Antragstellung wünschen, können Sie sich auf uns verlassen. Unsere erfahrenen Berater stehen Ihnen von Anfang an zur Seite!

Landeskreise: Borken, Düren, Hochsauerland, Märkischer Kreis, Oberbergischer Kreis, Olpe, Recklinghausen, Soest, Unna, Warendorf

Kreis Borken:

<10 kWp = 500 Euro

>10 kWp= 1000 Euro

kreis-borken.de

Kreis Düren:

1000 Euro pro neuer PV Anlage

kreis-dueren.de

Hochsauerlandkreis:

Neue PV Anlagen ( 6-15 kWp) 500 Euro

Balkonkraftwerde 250 Euro

rathaus-winterberg.de

Märkischer Kreis:

200 Euro für Balkonsolarmodule

luedenscheid.de

Oberbergischer Kreis:

500 Euro pro Anlage bis zu einer Größe von 15 kWp ( ab 5 kWp)

65 Euro je weitere angefangene kWp

oberberg-aktuell.de

 

Kreis Olpe:

750 Euro pro neu zu installierender Photovoltaik-Anlage inklusive Stromspeicher, 

600 Euro pro neu zu installierender Photovoltaik-Anlage, 

500 Euro pro Stromspeicher als Nachrüstung zu einer bestehenden Photovoltaik-Anlage

olpe.de

 

Kreis Recklinghausen:

400 Euro pro Solaranlage 

100 Euro pro Balkonsolaranlage 

recklinghausen.de

 

Kreis Soest:

500 Euro bei Neuinstallation 

soest.de

 

Kreis Unna:

100 Euro / kWp (max. 100 Euro) 

200 Euro Balkonsolaranlagen 

unna.de

 

Kreis Warendorf:

500 Euro pauschal (mind. 4 kWp) nur bis 13.09  

kreis-warendorf.de

Städte: Düsseldorf, Köln, Bonn, Münster, Hagen, Essen, Krefeld

Düsseldorf:

Neuinstallation Photovoltaikanlagen:  

größer 0,6 bis 10 kWp: 300 € pro kWp 

größer 10 kWp: 3.000 € zzgl. 200 € pro kWp über 10 kWp 

swd-ag.de

 

Köln:

250 Euro pro kWp installierte Leistung.

stadt-koeln.de

 

Bonn:

Bis 3 Wohneinheiten: 100 Euro pro kWp 

Ab 4 Wohneinheiten: 300 Euro pro kWp

bonn.de

 

Münster:

Münster fördert die Installation von Photovoltaikanlagen an Hausfassaden, auf Mehrfamilienhäusern und begrünten Dächern. 2023 gibt es pro kWp erstmals installierter Leistung 300 Euro .

stadt-muenster.de

 

Hagen:

300 Euro für eine sogenannte „Mini-Solaranlage“ mit bis zu 600 Watt Leistung.

hagen.de

 

Essen:

1 bis 2 kWp: 500 Euro

2 bis 5 kWp: 750 Euro

5 bis 10 kWp: 1000 Euro

10 bis 40 kWp: 100 Euro je kWp

über 40 kWp: 4000 Euro

essen.de

 

Krefeld:

100 Euro pro kWp – max. 1000 Euro

krefeld.de

EEG 2023 - Gesetzliche Neuerung zur Photovoltaik Förderung auf Bundesebene

  • In der überarbeiteten Version des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) wurden diverse Förderungen beschlossen, die sich auch positiv auf Prosumer:innen auswirken. Prosumer:in ist der/diejenige, die den Strom nicht nur verbraucht, sondern auch einspeist.
  • Dank der ersatzlosen Abschaffung der EEG-Umlage entfällt die Notwendigkeit eines zusätzlichen Erzeugungszählers bei einigen bestehenden PV-Anlagen. Die Abwicklung des Stromverkaufs wird durch den Wegfall der EEG-Umlage erheblich unkomplizierter.
  • Abschaffung der 70% Regel: Höchstens 70% der PV-Nennleistung dürfen in öffentliches Netz eingespeist werden
  • Neue Vergütungssätze:
  • mit Eigenversorgung: Anlagen bis 10 kWp erhalten 8,2 Cent pro kWh. Ist die Anlage größer, erhält der Anlagenteil ab 10 kWp 7,1 Cent pro kWh.
  • Volleinspeisung: Anlagen bis 10 kWp erhalten 13,0 Cent pro kWh. Ist die Anlage größer, erhält der Anlagenteil ab 10 kWp 10,9 Cent pro kWp

Förderung durch Mehrwertsteuerbefreiung

Auch bei der Mehrwertsteuer werden Hausbesitzer, die sich für eine Photovoltaikanlage entscheiden, entlastet. Die Mehrwertsteuersenkung gilt für Anlagen, die über eine Leistung von höchstens 30 kWp verfügen. Die Steuer wurde ab Januar 2023 von 19 auf 0 Prozent gesenkt und bezieht sich neben der Installation auch auf die Wartung der Anlagen. Privathaushalte, die den Strom aus der Photovoltaikanlage selber nutzen, profitieren außerdem von einer steuerlichen Entlastung. Demnach unterliegen auf diesem Weg erzielte Einnahmen nicht der Einkommenssteuer.

Sichern Sie sich Ihre Förderung und Ihr Photovoltaik-Angebot

Als Teil des Provinzial Konzerns verpflichtet sich die Provinzial Dienstleistungsgesellschaft mit der Online-Plattform MZUI, die hochwertigen Qualitätsstandards des Konzerns zu erfüllen und sich damit im überfüllten Markt abzuheben. Zusätzlich zu den Garantien der Produktherstellern, erhalten Sie eine 5-jährige Gewährleistung des öffentlichen Versicherers Provinzial für alle über MeinZuhauseUndIch zustande gekommenen Aufträge.

Jetzt Ihr persönliches Photovoltaik-Angebot einholen
Photovoltaik-Dach-Module

Progres.nrw – Photovoltaik-Förderung auf Bundeslandebene

Mit dem ehrgeizigen Ziel, bis zum Jahr 2030 einen Anteil von 56% erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung zu erreichen, setzt das Land Nordrhein-Westfalen klare Maßstäbe. Als Antwort darauf hat NRW die progres.nrw-Förderung für Photovoltaikanlagen ins Leben gerufen. Obwohl die Mittel dieser Förderung bereits aufgebraucht sind, bestehen dennoch vielversprechende Optionen für Photovoltaik-Förderungen in NRW. Diese Möglichkeiten reichen sowohl auf Bundesebene als auch im kommunalen Kontext.

 

Mehr Infos unter: foerderdatenbank.de

Kredite als Form der Förderung von Photovoltaik-Anlagen

Auch wenn die Fördermöglichkeiten für Photovoltaik-Anlagen längst nicht mehr so umfangreich sind, wie dies noch vor Jahren der Fall war, gibt es weitere Angebote, die Hausbesitzer unterstützen. Von vielen Banken werden spezielle Solarkredite offeriert. Hierbei handelt es sich um Finanzierungen, die für Solarthermie- und Photovoltaikanlagen geschnürt werden. Ein großer Vorteil ist, dass hier Einspeisevergütungen, die gezahlt werden, als Absicherung für den Kredit fungieren. Die Hausbesitzer müssen also weniger Eigenkapital einbringen. Allerdings gibt es immer mehr Banken, die ein gewisses Eigenkapital verlangen. Das liegt vor allem daran, dass die staatliche Einspeisevergütung weiter sinkt.

Die immer geringer werdende Einspeisevergütung macht es zudem attraktiv, eine Solaranlage so zu planen, dass der Strom selbst genutzt wird. Wichtig ist hier ein System mit ausreichend großem Speicher, sodass der selbst produzierte Strom gespeichert und schließlich zeitunabhängig verbraucht werden kann.